Liebherr überbrückt Auftrags-Rückgang mit 4-Tage-Woche
22.08.2024
Bei Liebherr Lienz gibt es nun einen neuen Plan, um die geringe Auslastung in der Produktion zu überbrücken. Von Oktober bis Dezember 2024 wird in der Produktion und in produktionsnahen Bereichen eine Vier-Tage-Woche eingeführt, das teilt Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH am Donnerstag in einer Presseaussendung mit.
Lohneinbußen sollen gering gehalten werden
Die Entscheidung habe die Geschäftsführung in Abstimmung mit Personalabteilung und Betriebsrat getroffen. Die Maßnahme betrifft rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, diese sind darüber bereits informiert worden, teilt Liebherr Lienz in einer Presseaussendung mit. Damit verbundene Lohneinbußen sollen aufgrund einer freiwilligen Aufzahlung durch das Unternehmen maximal 10 Prozent vom jeweiligen Nettolohn ausmachen, heißt es. Man wolle den Beschäftigten eine praktikable Lösung bieten und ein verlässlicher Arbeitergeber sein.
AMS hatte Antrag auf Kurzarbeit abgelehnt, Geschäftsführung geht von Erholung Anfang 2025 aus
Das AMS hatte den Antrag auf Kurzarbeit für drei Monate abgelehnt. Die Geschäftsleitung geht davon aus, dass es sich nur um einen vorrübergehenden Einbruch handelt und die Nachfrage- bzw. Auftragssituation Anfang kommenden Jahres wieder anziehen wird. Liebherr Hausgeräte-Lienz beschäftigt derzeit rund 1.350 MitarbeiterInnen.
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