Alpine Notlage am Großglockner, Bezirk Lienz


Alpine Notlage am Großglockner, Bezirk Lienz

22.02.2020 21:10




Am frühen Morgen des 22.02.2020 stiegen zwei 29-jährige deutsche Staatsangehörigen im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner über den Stüdlgrat in Richtung Großglockner auf. Auf einer Seehöhe von ca. 3.700 Meter kamen die beiden Alpinisten im teilweise hohen Schnee nicht mehr weiter voran. In der Folge ein Alpinist alleine wieder über den Stüdlgrat ab. Der Zweitbeteiligte war bereits stark erschöpft. Ihm schien ein Abstieg als zu gefährlich, weshalb er einen Alpinnotruf absetzte. Eine Hubschrauberbergung konnte aufgrund des starken Windes nicht durchgeführt werden. Zwei am Normalanstieg auf den Großglockner befindliche Zivilbergführer stiegen auf den Gipfel auf und über den Stüdlgrat zu dem in Not befindlichen Alpinisten ab. Anschließend verbrachten diese den erschöpften Bergsteiger über das letzte Teilstück des Stüdlgrat auf den Großglockner und stiegen in weiterer Folge über den Normalanstieg in Richtung Erzherzog Johann-Hütte ab. Im Bereich der Hütte wurde der Alpinist mittels Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Beide Alpinisten blieben unverletzt.

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