Larissa Ranacher (Flattach)
Sie ist die Schönste unserer Alpenwelt
Larissa Ranacher (22) holte sich im Innsbrucker Sillpark den Titel „Miss Alpin“. Seit 2020 gibt es dieses neue, moderne Format der Miss-Wahl im alpinen Raum. Das Event ist eine glamouröse Modenschau und hat zugleich außergewöhnlichen sozialen Charakter, jede der zwölf Finalistinnen präsentierte ihr eigenes karitatives oder soziales Projekt. Die diesjährige Gewinnerin Larissa Ranacher pendelt aufgrund ihres Lehramtsstudiums seit zwei Jahren zwischen Innsbruck und ihrer Heimat Flattach im Mölltal – und ihr Freund ist wiederum von „Mittendrin“, nämlich aus Sillian.
OVT: Fr. Ranacher, „Miss Alpin“ – wie hört sich‘s für Sie mittlerweile an? Was war Ihr erster Gedanke, als Sie wussten, ganz oben am Podest zu stehen?
Larissa Ranacher: Ganz realisieren kann ich es immer noch nicht. Ich bin überwältigt, dass ich diesen Titel für ein Jahr tragen darf und somit mein Ziel erreicht habe. Um ehrlich zu sein, kann ich mich kaum an meinen ersten Gedanken auf dem Podest erinnern, da ich von einer wahren Gefühlsachterbahn mitgerissen wurde.
Die Veranstaltung geht weit über den klassischen Schönheitswettbewerb hinaus – wo liegen die Unterschiede, wie lief‘s schlussendlich vor Ort ab?
Bei dieser Miss-Wahl liegt der Fokus stark auf dem Entwicklungspotenzial, dem Auftreten, der Ausstrahlung und den Werten, die man vermittelt. Ein großes Augenmerk liegt auch auf der Persönlichkeit der Kandidatinnen und eine ganz große und wesentliche Rolle spielt das soziale Projekt. Am Beginn der Veranstaltung gab es eine Choreografie der Kandidatinnen, musikalisch begleitet von Sara De Blue. Es folgten drei Durchgänge auf dem Laufsteg, wo wir ein Dirndl von Engelwelt, Sportkleidung von Hervis und Abendkleidung von Peek & Cloppenburg präsentieren durften.
Anschließend wurde der Publikumsliebling bekanntgegeben, wobei jede Zuschauerin und jeder Zuschauer eine Stimme abgeben konnte. Mit großer Freude durfte ich mich auch an diesem Abend als Publikumsliebling bezeichnen. Danach folgte die Verkündung der Platzierungen: Zuerst wurde die Drittplatzierte bekanntgegeben, gefolgt von der Zweitplatzierten und schließlich der Erstplatzierten, der „Miss Alpin 2024“.
Ist‘s ein Zusammenspiel von Ausstrahlung, Körpermaßen und der sozialen Ader?
Natürlich spielen bei dieser Wahl viele Kriterien ineinander, wobei es mir am wichtigsten war, meine Persönlichkeit und mein soziales Projekt den Zuschauerinnen und Zuschauern näher zu bringen.
Apropos „soziale Ader“: Bei Ihrem sozialen Projekt stellten Sie die Förderung von Kindern in ihrer Einzigartigkeit in den Fokus! Inwieweit stand oder steht dabei Ihr aktuelles Lehramtsstudium dafür Pate?
Ich bin überzeugt, dass mein Studium die idealen Rahmenbedingungen für die Umsetzung meines Projekts bietet und es somit optimal koordiniert werden kann. Während des Studiums und auch durch mein kürzlich absolviertes Praktikum an der Volksschule Flattach habe ich wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Diese Erfahrungen ermöglichen es mir, praxisnahes Wissen zu sammeln und mein Herzensprojekt mit fundierter Expertise weiter voranzutreiben.
Wie sieht es nun in nächster Zeit mit den Terminen als „Miss Alpin“ aus? Gab‘s für den ersten Platz auch einen Preis?
Charity-Veranstaltungen, Fotoshootings und weitere diverse Events stehen im nächsten Jahr auf meinem Terminkalender. Den wertvollsten Preis, den ich für mich persönlich gewinnen konnte, war eindeutig die einmalige und durchaus positive Erfahrung, die ich dabei machen durfte. Natürlich gab es auch Preise wie hochwertige Gutscheine, ein professionelles Fotoshooting und einen Reisegutschein.
Sie setzten sich in Innsbruck ja als einzige Kärntnerin gegen starke Tiroler Konkurrenz durch. Wie viel Anteil hatte vielleicht auch‘s Karntnerische?
Natürlich weiß ich ganz genau woher ich komme und wo ich zu Hause bin und ich bin stolz, dass ich als erste Kärntnerin den Titel der „Miss Alpin“ tragen darf!
Welche „Hoffnungen“ hatten Sie im Vorfeld des Wettbewerbs? Wie liefen die Vorbereitungen dafür letztlich ab?
Ich habe mich selbst positiv bestärkt, indem ich mir immer wieder selbst gut zugeredet habe. In den Wettbewerb bin ich mit einer offenen und neutralen Erwartungshaltung gestartet.
Was war wiederum Auslöser für Sie überhaupt mitzumachen?
Ich habe es als Chance gesehen, meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln, mich neuen Herausforderungen zu stellen und die Komfortzone zu verlassen.
In Innsbruck war ja viel Unterstützung aus Ihren heimischen Breiten angereist. War‘s ein toller Rückhalt? Hatten Sie Lampenfieber?
Für mich war es ein sehr schönes und bestärkendes Gefühl so viele Menschen aus meiner Familie und meine Freunde zu sehen. Ihre Unterstützung half mir, meine Nervosität abzulegen und sorgte für Gelassenheit auf dem Laufsteg.
Ihr Freund ist ja Sillianer – was war denn seine erste Reaktion auf Ihren Sieg?
Auch er hat sich sehr gefreut und war nach der Wahl erleichtert. Ich bin auch sehr dankbar, dass er mir in letzter Zeit so viel Unterstützung gegeben hat. Er hat mir stets positiv zugesprochen und hat von Anfang an fest an mich geglaubt. Seine Ermutigung und sein Vertrauen in mich haben mir in vielen Momenten Kraft gegeben. Er ist wirklich eine große Stütze für mich, und es bedeutet mir unendlich viel, ihn an meiner Seite zu haben, besonders in solch entscheidenden Augenblicken.
Und wie gefällt Ihnen der „Volltreffer“ gern abschließend noch gefragt?
Der „Volltreffer“ gefällt mir sehr gut! Es ist beeindruckend, wie vielseitig und informativ die Zeitung ist. Sie schafft es, lokale Themen und Geschichten auf eine ansprechende Weise zu präsentieren, und ich freue mich sehr, Teil davon zu sein.
Kurz gefragt:
Larissa Ranacher
(Flattach)
Lehramtsstudentin
Sternzeichen: Krebs
Ich höre gern (Musik): Ariana Grande
Leibspeise: Backhendlsalat
Lieblingstier: Hunde
Kleines Laster: Perfektionistisch
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