Lesachtal - 2,4 Mio für Wegsanierung im Lesachtal


2,4 Mio für Wegsanierung im Lesachtal

Eines der größten Wegebauprojekte  des Landes Kärnten wird heuer im Spätsommer in der Lesachtaler Ortschaft Nostra gestartet.

Rund 2,4 Millionen Euro soll die mehrjährige Sanierung des sechs Kilometer langen, zum Teil sehr steilen Güterweges bei Nostra kosten. Der Weg erschließt etliche Höfe, Wohnhäuser sowie hunderte Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, Alm und Wald. „Der Löwenanteil mit rund 1,6 Millionen Euro kommt dafür aus dem Agrarreferat. Für die Gemeinde ist das ein sehr wichtiges Projekt, da wir den Güterweg nicht nur sanieren, sondern ihn im Zuge dessen auch gleich für den Schwerverkehr adaptieren“, erklärt LR Martin Gruber nach der Regierungssitzung am 19. Mai. Wie bei Sanierungen im ländlichen Wegenetz üblich, werde auch hier die Gemeinde einen Kostenanteil übernehmen, im Fall Nostra wären das 720.000 Euro für die Gemeinde Lesachtal. „Da die Gemeinde von den Folgen der letzten Sturmereignisse finanziell schwer getroffen wurde, mussten wir den Finanzierungsplan etwas abändern, um heuer mit der dringend notwendigen Sanierung starten zu können“, so Gruber. Heuer werden kärntenweit rund elf Mio Euro in den Erhalt und Ausbau der ländlichen Infrastruktur investiert, eine Umsetzung von 360 Wegprojekten sei geplant. Neben vielen kleineren Sanierungen von Zufahrten, Straßen, Güterwegen und Bergstraßen seien auch sehr kostenintensive und aufwändige Projekte darunter. Von der Notwendigkeit der Sanierung dieses Güterweges konnte sich auch Gemeindereferent LR Daniel Fellner bei einem Lokalaugenschein nach dem Unwetter im Herbst 2019 persönlich überzeugen. „In zahlreichen Gesprächen bestätigten mir auch viele Lesachtaler, wie dringend sie diesen Weg brauchen. Daher ist es mir ein großes Anliegen, dass dieses Projekt schnellstmöglich umgesetzt wird und ich unterstütze die Realisierung auch mit zusätzlichen Bedarfszuweisungsmitteln aus meinem Referatsbereich“, so Fellner.


Weitere Bilder:
Bei den Unwettern wurden die Wege an mehreren Stellen stark in Mitleidenschaft gezogen. Foto: LPD
Foto: LPD

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