Informationsblatt der Gemeinde Amlach
Ausgabe 26 Dezember 2016 Seite 4
Wir gedenken der Verstorbenen
Frau
Helene Rauschen-
berger
ist am 11. Juli
kurz
vor Vollendung ihres 94.
Lebensjahres
verstorben.
Die ausgebildete Kranken-
schwester stammte aus dem
Banat
im
heutigen
Rumänien. Im Jahr 1980
bezog sie gemeinsam mit
ihrem Mann das neu
errichtete
Eigenheim
nördlich der Kirche.
Ebenfalls am 11. Juli ist
Frau
Leopoldine Jobst
im
101.
Lebensjahr
verstorben.
Vor
40
Jahren zog die gebürtige
Mölltalerin gemeinsam
mit ihrem Sohn Stefan in
die
Heimat
ihrer
Schwiegertochter Gisela
nach
Amlach.
Am
Heiligen Abend des
Vorjahres
konnte
Leopoldine als bisher
einzige Amlacherin den
100. Geburtstag feiern.
Am 31. August ist Herr
Reinhold Fritzer
im Alter
von 64 Jahren gestorben.
Reinhold verbrachte einen
Großteil seiner Kindheit
gemeinsam
mit
seinen
Geschwistern im Gasthof
Waldschenke, den die Eltern
aufbauten. Vor ca. 30 Jahren
übernahm er das Gasthaus,
modernisierte
die
Räumlichkeiten und war seit
damals als Waldschenken-
wirt bekannt.
Frau
Leopoldine
Hattenberger
ist am 8.
Dezember 2016 im 93.
Lebensjahr verstorben.
Leopoldine
war
die
Witwe des bekannten
Kunstschlossers
und
Eisbildhauers Engelbert
Hattenberger, der durch
sein
künstlerisches
Schaffen, beispielsweise
dem Dorfbrunnen in der
Brunnenstraße, bleibende
Spuren in unserem Dorf
hinterlassen hat.
Anfang Juli 2016
mussten wir uns von
unserem
Seppl
verabschieden.
Josef Graf
ist am 7.
Juli
im
90.
Lebensjahr
gestorben.
Seppl
war
in
den
vergangenen
30
Jahren ein fleißiger
und
verlässlicher
Mitarbeiter
der
Gemeinde Amlach
und bis zuletzt als
Betreuer der Müllsammelstelle im Dienst. Über 20
Jahre
war
er
auch
im
Auftrag
des
Tourismusverbandes für die Sauberhaltung
sämtlicher Spazier- und Wanderwege rund um das
Dorf zuständig. Große Verdienste erwarb er sich als
unermüdliches
Mitglied
der
Freiwilligen
Feuerwehr. Als Dank für seinen langjährigen
Einsatz wurde er zum Ehrenmitglied der Feuerwehr
Amlach ernannt.
Unser Dorf verlor mit Seppl eine Persönlichkeit, die
sich,
geprägt
von
Gewissenhaftigkeit,
Bescheidenheit und vor allem Fröhlichkeit
jahrzehntelang für die Dorfgemeinschaft einsetzte.
Der nachfolgende Lebenslauf wurde anlässlich
seiner Beerdigung vorgetragen und beschreibt die
wichtigsten Stationen seines Lebens.
Graf Seppl wurde am 1. Feber 1927 in St. Johann
im Walde geboren. Dort hatte er leider keine leichte
Kindheit. Er durfte nicht zur Schule gehen und
musste stattdessen immer arbeiten. Geborgenheit
kannte er in seiner Kindheit nicht. Häufig erwähnte
er, wie sehr er sich eine glückliche Familie
wünschte. Mit bereits 17 Jahren meldete er sich