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EMEINDE
Am 7. Juli startete die Sommerbetreuung im Kindergarten
Gaimberg. Wir haben uns von Anfang an viel für die Kinder
überlegt. Zwischen dem freien Spiel im Gruppenraum und im
Garten boten wir jede Woche mehrere Bastel- und Werkarbeiten
an. Auch in der Küche probierten wir einige Leckereien aus,
wobei sich die Kinder als kleine Chefköche erwiesen haben.
Bei den tollenAusflügen waren die Kinder immer mit viel Freude
und Motivation dabei. So ging es beispielsweise mit dem Zug in
den Wichtelpark nach Sillian, mit dem Bus nach Assling zum
Wildpark oder mit der Gondel zum Streichelzoo bei der Moosalm
oder auf das Zettersfeld.
Der Sommerkindergarten war für uns eine tolle Erfahrung.
Wir haben jeden einzelnen Tag mit den Kindern sehr genossen
und hoffen, dass es auch für die Kinder nette, erholsame und
spannende Wochen waren.
Marlene Kofler und Karolin Stadler
Sommerkindergarten der Gemeinden
Oberlienz, Thurn und Gaimberg
Einen Ausflug anderer Art veranstaltete heuer
die Gemeinde und lud Gemeinderäte und
Gemeindebedienstete mit ihren Partnern auf eine
Wanderung ein. Das Ziel war die Porzehütte auf 1942
m Seehöhe.
Sie ist eine der Schutzhütten mit Übernachtungsmöglichkeit auf
dem bekannten Karnischen Höhenwanderweg (erreichbar von
Obertilliach durch das Obertilliachertal). Für einige Bergsteiger
war derAufstieg zur Porzehütte etwas zu wenig und so wanderten
diese hinauf aufs Tilliacher Joch. Dieser Übergang ins Vale di
Porzehütte – der „Gemeindewandertag“
Vorne v.l.: Bgm. Reinhold Kollnig, Luise Hofmann, Manuela Zeiner,
Barbara Mußhauser, Angela Kollnig, Maria Reiter; dahinter v.l.: Birgit
und Thomas Tschurtschenthaler, Franz Hofmann, Klaus Kollnig, Siegmund
Reiter, Annemarie Unterfeldner, Emma Kollnig, Peter Unterfeldner, Christof
Mußhauser, Herbert Lukasser, Josef Gander, Verena Presslaber, Martin
Zeiner, Walter und Claudia Wilhelmer, Christoph Holzer, Egon Huber,
Manuela Holzer, Maria Wendlinger.
Cadore war bis 1870 ein bedeutender Handelsweg. Hier befinden
sich auch „Überbleibsel“ der italienischen Armee aus dem Ersten
Weltkrieg (Geschützstände und Mannschaftsunterkünfte der
Kriegsfront von 1914 bis 1918). In einem der Gemäuer stehen
verrostete eiserne Stockbetten. Es sind auch noch ein gemauerter
Herd und Wasserbehälter vorhanden.
Die Porze befand sich an diesem Tag im Nebel. Uninteressant sie
zu besteigen und zeitlich wäre dies auch nicht möglich gewesen
(höchstens für Bergläufer!). Die auf der Hütte Gebliebenen hätten
lange warten müssen und außerdem wäre das hervorragende
Mittagessen kalt geworden. Selbstgebackener
Kuchen (wenn ich mich richtig erinnere waren es
fünf verschiedene) und ein guter Kaffee rundeten die
Schlemmerei ab.
Am Nachmittag zogen Gewitterwolken auf, ein Grund
zum allgemeinen Aufbruch. Leider gelang es uns nicht
dem schweren Regenguss zu entkommen, der während
des Abstiegs überraschend schnell niederging. Wir
Einheimische hätten es besser wissen müssen. Na ja,
wir sind ja nicht aus Zucker und eine Rückfahrt im
„Saunaauto“ gibt’s ja auch nicht alle Tage.
Ich möchte mich im Namen aller Beteiligten herzlich
für den netten Hüttenausflug bedanken!
Luise Hofmann