Seite 2 - Gemeindezeitungen

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Virgen
Aktiv
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I
Der Bürgermeister informiert
Ein Dorf in Bewegung
Zukunftsbild Energie
Das Zukunftsbild Energie wurde im Ge-
meinderat beschlossen. Aufbauend auf
unsere langjährige Tradition in den Be-
reichen Klima, Umwelt, Energie, Natur-
schutz, Lebensraumschutz, Lebensquali-
tätsverbesserung, Stärkung der Identität
wurde im Gemeinderat vereinbart ein
Zukunftsbild Energie zu erarbeiten. Ein
nachhaltiges Zukunftsbild hat alle drei
Säulen der Nachhaltigkeit (ökologisch,
sozial, ökonomisch) zu berücksichtigen.
Daher geht es auch um Wertschöpfung
und Einnahmeentwicklung. Unsere
Rolle im lokalen, regionalen und globa-
len Zusammenhang ist uns bekannt und
bewusst. Die Nutzung unserer Ressour-
cen spielt eine prioritäre Rolle. Das
Energieteam, der Umweltausschuss, eine
eigene Arbeitsgruppe sowie die Bevölke-
rung (im Rahmen einer öffentlichen
Gemeindeversammlung) haben an der
Entstehung mitgewirkt. Der Prozess
wurde durch Energie Tirol begleitet.
Mag. Rainer Krismer und Mag. Eva
Klingler haben bestens ihr fachliches
Können eingebracht und ausgezeichnete
systemische Begleitung sowie redaktio-
nelle Arbeit geleistet. Virgen betrachtet
Energie ganzheitich. Visionen, Ziele,
Liebe VirgerInnen,
geschätzte LeserInnen!
Strategien und Maßnahmen wurden
definiert.
Das Zukunftsbild Energie der Gemeinde
Virgen wird in eine präsentierfähige
Form gebracht und allen Virger Haus-
halten zugestellt.
Allen, die an der Entstehung mitgewirkt
haben, sage ich herzlich Danke.
Mit dem Zukunftsbild Energie sind
Wege in die Zukunft skizziert. Eine Ent-
wicklung findet erst statt, wenn die
Wege begangen werden. Das bedeutet:
Der Hauptteil der Arbeit liegt vor uns.
Zukunftsbild Familien-
freundliche Gemeinde
Das extern begleitete Projekt „familien-
freundlichegemeinde“ war dem Ge-
meinderat ein Anliegen und unsere Teil-
nahme wurde beschlossen. Dabei geht es
u. a. um eine Erhebung des Istzustandes
sämtlicher Einrichtungen, Programme,
Projekte, Aktivitäten, Initiativen etc. von
der Vorbereitung auf eine Geburt bis hin
zur Betreuung von Angehörigen nach
dem Tod eines Familienmitgliedes.
Diese Ist-Zustandserhebung umspannt
alle Belange menschlichen Lebens. Aus
der Erhebung sollte sich ein möglicher
künftiger Bedarf zeigen.
Für die Zertifizierung sind drei Maß-
nahmen in nächster Zukunft umzuset-
zen. Wenn wir in einen derartigen Pro-
zess eingebunden sind, sollten wir aus
meiner Sicht die Möglichkeiten nutzen
und mehr daraus machen. Das bedeutet
ein Zukunftsbild „familienfreundliche
Gemeinde“ zu entwickeln. Allen, die
bisher und in Zukunft daran arbeiten,
sage ich von Herzen Danke.
Mülltrennung
Die neue Abfallordnung der Gemeinde
bedeutet für alle Haushalte eine Um-
stellung. Die reduzierten Restmüllvolu-
men sind für viele eine Herausforderung.
Bei entsprechender Mülltrennung ist
diese jedoch in nahezu allen Haushalten
bewältigbar. Die Umstellung ist auf
Grund guter Vorbereitung fast reibungs-
los erfolgt. Hier gilt mein Dank der ge-
samten Gemeindeverwaltung, besonders
Konrad Großlercher, der mit der Ab-
wicklung hauptverantwortlich betraut
ist, sowie der Einsicht unserer Bevölke-
rung.
Ich wünsche mir, dass unsere Vorstel-
lungen, das Gesamtrestmüllvolumen
der Gemeinde Virgen um weitere knapp
15 % zu reduzieren, in Erfüllung gehen.
Eine derartige Verbesserung der Müll-
trennung würde unsere Umlage beim
Abfallwirtschaftsverband voraussichtlich
weiter verringern. Sollte das glücken, ist
es ein wesentlicher Verdienst unserer
BürgerInnen. Möglicherweise könnte
dadurch eine Müllgebührenerhöhung
oder -indexanpassung für 2015 ausge-
setzt werden. Wäre das nicht eine schöne
Vorstellung?
Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Visionen, Ziele, Strategien und Maßnahmen aus-
gearbeitet.